Fisch- und Reptilieneier

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Hai

 
 
   

Lachs

 
 
   

Rochenei (Raja Nusata)

 
 
   

Zanderrogen 100 fach vergössert

 
 
   

Welsrogen

 
 
   

Sauriereier

R.Schmitz-Scherzer

Gemessen an der Zahl der bislang entdeckten Saurier wurden eher wenig Sauriereier gefunden. Aus deren Untersuchung geht hervor, dass Sauriereier, entgegen den Erwartungen, eher klein sind. Ihre Größe und ihr Gewicht korrelieren - wenn überhaupt - nur schwach mit der Größe und dem Gewicht der Saurier. So messen die

 
   

Eier des 2.5 m großen Protoceraptus nur 16 cm in der Länge und die des 12 m langen Hypselosaurus gerade einmal 20 cm. Das Gewicht dieser Eier lag mit geschätzten 3 bis 7 kg in jedem Fall unter dem der Eier des ausgestorbene Madagaskarstraußes (12kg). Sauriereier variieren in ihrer Form von eher rund wie z. B. beim Hypselosaurus über zylindrisch und länglich oval (bei den Gazellen- und Entenschnabelsauriern) bis hin zu elliptisch.

Möglicherweise legten einige Saurier sehr viele kleine Eier von nur 1cm Länge wie der Compsognathus. Wir

   

kennen diese Eier erst seit kurzem, da sie nach ihrer Entdeckung zunächst für Kotballen gehalten wurden.

Soweit wir wissen, gab es bei den Sauriern auch Brutpflege (Hadrosaurier). und die Aufzucht der Jungen in Kolonien. Manche der Jungen waren Nestflüchter, andere Nesthocker und auf den Schutz der Eltern angewiesen.

Die Bestimmung der Sauriereier gelingt nur mit großen Unsicherheiten. Nur wenn sich im Ei ein Embryo und Reste von Embryos finden ist eine relativ sichere Bestimmung möglich.

 
 
   

Reptilien

Reptilieneier

Reptilieneier haben eher längliche oder runde Formen. In der Regel werden sie nach dem Legen vergraben, verdeckt oder in einer zuvor gegrabenen Grube versteckt. Die Eier sind weiß oder grauweiß mit Zwischentönen und weichschalig wie bei den Eidechsen und Schlangen oder hartschalig wie Krokodileier. Die Eier können Wasser aufnehmen und abgeben im Gegensatz zu den Vogeleiern, die Wasser nur abgeben können. Auch die Grösse der Eier kann - wie bei Schildkröten - sehr unterschiedlich ausfallen. Kleinere Weibchen legen weiniger Eier, doch ist die Eianzahl auch innerhalb einer Art ohnehin sehr variabel. Die Geschlechtsreife tritt vor Erreichen der Endlänge bzw. Endgröße ein. Möglicherweise trägt auch dies auch zur Variabilität der Eianzahl bei. Je nach Ernährungssituation beobachtet man kein bis mehrere Gelege pro Brutsaison. Manche Schlangen brüten übrigens auch wie die weiblichen Pytons, die eine höhere Temperatur als die Umgebungstemperatur erzeugen kann. Die Brutzeit schwankt zwischen 30 Tagen und bis zu einem Jahr.

Eine Krokodilart baut sogar Nester. Das Geschlecht der Jungtiere wird im ersten Drittel der Brutzeit festgelegt. Dies geschieht genetisch oder über die Temperatur. Junge wiegen zumeist die Hälfte vom jeweiligen Eigewicht. Schildkröten liegen in walzenförmigen Eiern oft gefaltet. Spalten- schildkröten und Gelenkschildkröten legen runde aber oben und unten leicht abgeflachte Eier wegen der Panzerform der Jungen.