ReptilienReptilieneier
Reptilieneier haben eher längliche oder runde Formen. In der Regel werden sie nach dem Legen vergraben, verdeckt oder in einer zuvor gegrabenen Grube versteckt. Die Eier sind weiß oder grauweiß mit Zwischentönen und weichschalig wie bei den Eidechsen und Schlangen oder hartschalig wie Krokodileier. Die Eier können Wasser aufnehmen und abgeben im Gegensatz zu den Vogeleiern, die Wasser nur abgeben können. Auch die Grösse der Eier kann - wie bei Schildkröten - sehr unterschiedlich ausfallen. Kleinere Weibchen legen weiniger Eier, doch ist die Eianzahl auch innerhalb einer Art ohnehin sehr variabel. Die Geschlechtsreife tritt vor Erreichen der Endlänge bzw. Endgröße ein. Möglicherweise trägt auch dies auch zur Variabilität der Eianzahl bei. Je nach Ernährungssituation beobachtet man kein bis mehrere Gelege pro Brutsaison. Manche Schlangen brüten übrigens auch wie die weiblichen Pytons, die eine höhere Temperatur als die Umgebungstemperatur erzeugen kann. Die Brutzeit schwankt zwischen 30 Tagen und bis zu einem Jahr.
Eine Krokodilart baut sogar Nester. Das Geschlecht der Jungtiere wird im ersten Drittel der Brutzeit festgelegt. Dies geschieht genetisch oder über die Temperatur. Junge wiegen zumeist die Hälfte vom jeweiligen Eigewicht. Schildkröten liegen in walzenförmigen Eiern oft gefaltet. Spalten- schildkröten und Gelenkschildkröten legen runde aber oben und unten leicht abgeflachte Eier wegen der Panzerform der Jungen. |