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Sauerstoff-Wasser und seine therapeutische Bedeutsamkeit

Artikel zu Sauerstoffwasser und seine therapeutische Bedeutsamkeit:

Gero - Sonderbericht

 
 
   

Zellalterung und Thrombose
R. Schmitz-Scherzer

Die Anzahl der positiven Erfahrungsberichte, in denen auch kranke Menschen von sehr guten Wirkungen des Sauerstoff-Ionen-Wassers aus dem futomat Gerät berichteten, bildeten den Anlass, dieses Wasser wissenschaftlich weiter untersuchen zu lassen. Das patentierte und von Th. Funk entwickelte futomat Verfahren beruht auf einer Sauerstoffanreicherung des zuvor aufwendig gereinigten Trinkwassers. Zusätzlich wird das Wasser magnetisiert und zentripetal verwirbelt.

Vorab: Wasser ist kein Allheilmittel. Es hat sich jedoch in der Begleittherapie und als wirksames Mittel in der Prophylaxe und in der Rehabilitation sehr gut bewährt. Nebenwirkungen sind nicht bekannt.

Die Untersuchung

Das grundlegende Ziel der Untersuchungen, die in Kooperation zwischen futomat (Th. R. Funk) und der AG Biophysik (Prof. Dr. Ingolf Bernhardt) der Universität des Saarlandes durchgeführt wurden, bestand darin, zu testen, ob sich fundamentale zelluläre Parameter in Lösungen von mit Sauerstoff angereichertem Wasser (futomat-Wasser) im Vergleich mit Normalwasser verändern. Als zu testende Zellen wurden rote Blutzellen gewählt, da sie im Körper in großer Anzahl vorkommen und darüber hinaus z. T. schon seit Jahrzehnten sehr gut untersucht sind. Als zelluläre Parameter wurden die intrazelluläre Kalzium (Ca²+)-Konzentration, der innere pH-Wert und die Exposition von Phosphatidylserin (PS) auf der Außenseite der Zellmembran untersucht. Generell ist PS ein natürlich vorkommendes Phospholipid und für das Funktionieren aller Zellen wichtig.

Die Ca2+-Konzentration und der pH-Wert sind klassische zelluläre Parameter, die PS-Exposition ist in zweifacher Hinsicht von Bedeutung. Die Exposition von PS auf der Außenseite der Zellmembran ist ein Marker für eine beginnende Apoptose (Zelltod) der Zellen (oder Eryptose bei roten Blutzellen). Der zweite Aspekt der erhöhten Konzentration von PS auf der Außenseite der Zellmembran betrifft die erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Thrombusbildung. Kürzlich wurde gezeigt, dass rote Blutzellen eine aktive Rolle bei der Thrombusbildung spielen können und nicht, wie bisher gedacht, nur passiv daran beteiligt sind (Steffen et al., 2011), Nguyen et al. (2011).

Ergebnisse

Bei der Untersuchung des Einflusses von mit Sauerstoff angereichertem Wasser auf physiologische Parameter von roten Blutzellen zeigte sich, dass die Ca²+-Konzentration, der innere pH-Wert und die Exposition von PS - durch futomat-Wasser nicht beeinflusst werden. Wenn allerdings eine PS-Exposition auf der Außenseite der Zellmembran roter Blutzellen durch Lysophosphatidsäure (LPA) induziert wird (LPA stellt das einfachste Glyzerophosholipid dar und wird von aktivierten Thrombozyten gebildet), wie dies z. B. durch die Freisetzung dieser Substanz durch Thrombozyten geschehen kann (nach deren Aktivierung durch verschiedene Einflüsse), fällt diese PS-Exposition im Medium mit futomat-Wasser deutlich geringer im Vergleich zum Normalwasser aus. Damit zeigt sich ein spezifischer Effekt des futomat-Wassers auf eine mögliche Thrombusbildung im Körper. Mit anderen Worten, das Risiko einer Thrombusbildung könnte auf diese Weise möglicherweise vermindert werden.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass jeglicher Negativeffekt von futomat-Wasser auf die untersuchten zellulären Parameter ausgeschlossen werden konnte.

In Bezug auf die oben genannten Studienergebnisse kann jedoch durchaus die Schlussfolgerung gezogen werden, dass sich der Einfluss von futomat-Wasser eher günstig auf den physiologischen Zustand von Zellen, insbesondere roter Blutzellen, auswirkt.

Zum Interview mit Prof. Bernhardt

Literatur

Steffen et al.,Cell Calzium 50 (2011) 54 - 61

Nguyen et al.Cell. Physiol. Biochem. 28 (2011); 847 - 856

 

 
 
   

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